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aus dem Zollern Alb Kurier vom 8. Februar 2001:

Seit Konfirmation dem Gesang verschrieben - Ein seltenes Jubiläum in den Reihen der Täbinger Sängerfamilie

Dirigent des Kirchenchores zeichnet Katharina Trick für 60-jährige Mitgliedschaft aus

Der Kirchenchor Täbingen hielt jüngst seine Hauptversammlung in Form seines traditionell stattfindenden Chorfestes ab. Der Chor konnte dabei ein großes und seltenes Jubiläum feiern: Katharina Trick wurde von Chorleiter Carl-Martin Holweger für 60 Jahre aktives Chorsingen ausgezeichnet.


Das Bild zeigt (v.l.n.r.): Chorleiter Carl-Martin Holweger, Werner Trick, Jubilarin Katharina Trick und die Vorsitzende Margrit Sautter. FOTO: Willi Sautter

08.02.01 Rosenfeld-Täbingen.


Mit einem Kanon stimmte die Sängerschar mit ihrem Dirigenten Carl-Martin Holweger zu diesem besonderen Chorabend im festlich hergerichteten Gemeindesaal ein. Die Vorsitzende Margrit Sautter hieß neben den Sängern auch Frida Maurer aus Brittheim willkommen, die als gebürtige Täbingerin immer wieder als Aushilfsdirigentin bei Grabgesängen und als Organistin einspringt.

Die Vorsitzende ging auf die wichtigsten Höhepunkte des vergangenen Chorjahrs ein. Sie freute sich, dass es dem Chor auch 2000 wieder gelungen ist, sich mit zahlreichen Auftritten in der Gemeinde einzubringen und so die Feste im kirchlichen Jahreskreis zu bereichern. Als besonderen Höhepunkte erwähnte sie den ökumenischen Gottesdienst im Juni zusammen mit dem Katholischen Kirchenchor Dautmergen und das zwischenzeitlich zur Tradition gewordene Adventskonzert im Wechsel mit verschiedenen Chören, womit diese zudem auch einen stattlichen Beitrag auf das "Baukonto" des derzeit entstehenden Gemeindehauses gutschreiben konnten.

Danach brachte Dirigent und Schriftführer Carl-Martin Holweger rief die Auftritte noch einmal in Erinnerung und bedankte sich bei seinen Sängern für die engagierte Mitwirkung. Gleichzeitig kündigte er an, dass auch für das Jahr 2001 wieder zahlreiche Auftritte geplant sind, unter anderem im Mai ein musikalischer Heimatabend in der Turnhalle mit allen musiktreibenden Täbinger Gruppen. Am 22. September steht wieder ein Busausflug auf dem Programm.

Kassiererin Renate Trick legte eine gute und positive Kassenführung vor. Die Vorsitzende bedankte sich besonders bei Carl-Martin Holweger für dessen "gute und qualifizierte Arbeit als Chorleiter und Organist" und brachte besonders auch die Freude der Täbinger Sänger zum Ausdruck, dass der angehende Lehrer seine Lehreranwärterstelle an der Realschule Schömberg erhalten hat und somit seiner Täbinger Sängerschar treu bleiben kann. Ein Dankeschön ging auch an Frida Maurer.

Es folgte der Höhepunkt des Abends: Carl-Martin Holweger ehrte seine langjährige Altsängerin Katharina Trick für 60 Jahre Chormitgliedschaft mit einer Urkunde des Verbandes für Evang. Kirchenmusik in Württemberg.

Katharinia Trick ist gleich nach ihrer Konfirmation im Frühjahr 1941 dem Kirchenchor in Ostdorf beigetreten und singt seit ihrer Heirat im Jahre 1952 im Täbinger Kirchenchor. Die Vorsitzende überreichte ihr als Zeichen des Dankes für diesen großen und beispielhaften Dienst und Einsatz im Auftrag der Kirchengemeinde Täbingen einen Geschenkkorb und einen Blumenstrauß von ihren Mitsängern. Dirigent Holweger wünschte ihr weiterhin viel Gesundheit und Kraft und führte aus, dass es ihn freuen würde, wenn sie doch weiterhin wenigstens noch mit einer etwas leiser gewordenen Stimme mitsingen würde.

Die Jubilarin meinte sichtlich gerührt, dass sie diese Aufgabe zusammen mit ihrem Ehemann Werner, der auch seit 52 Jahren als Tenorsänger dem Chor angehört, weiterhin wahrnehmen möchte, solange es ihnen gesundheitlich möglich sei.


Dank an "gute Geister"


Mit je einem Präsent drückte die Vorsitzende den Dank auch an weitere "gute Geister" aus. Beate Märklin und Doro Huonker halfen immer wieder bei größeren Auftritten aus. Else Sautter sorgt dafür, dass der Proberaum besonders im Winter die richtige Temperatur hat und Gerhard Völkle wartet die Noten. Einen heiteren Programmpunkt brachte Anja Mohl ein. Else Sautter und Gerhard Völkle setzten das Programm mit schwäbischen Vorträgen fort.

von Margrit Sautter