aus dem Zollern-Alb-Kurier vom 15. Dezember 2003:
EMPFANG / Beate Vöhringer
wird als neue Kirchenchorleiterin in Täbingen eingesetzt
Ein großer Bahnhof
für die "Neue"
Mit Geschenken und Grußworten hießen sie die neue
Täbinger Kirchenchorleiterin Beate Vöhringer (Vierte von re.) willkommen,
v. l.: MGV-Vorsitzender Otto Huonker, Hermann Huonker, Posaunenchor-Vorsitzender
Wolfgang Huonker, Pfarrerin Rose Winkler, Posaunenchor-Dirigent Horst Völkle,
Beate Vöhringer, 2. Kirchengemeinderats-Vorsitzender Willi Sautter, Kirchenchor-Vorsitzende
Margrit Sautter und Ortsvorsteher Erhardt Sautter.
Foto: Hannelore Kaiser
Schon seit September leitet die Kirchenmusikerin Beate Vöhringer aus
Rottweil den Kirchenchor von Täbingen. Am gestrigen Sonntag wurde sie mit
einem Festgottesdienst und anschließendem großen Stehempfang nun
ganz offiziell in ihre neue Aufgabe eingeführt.
TÄBINGEN Pfarrerin Rose Winkler stellte den festlichen Gottesdienst,
den die neue Dirigentin Beate Vöhringer an der Orgel und am Dirigentenpult
des Kirchenchores selbst musikalisch begleitete, unter das Thema "Mache
dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt." Zur offiziellen Amtseinsetzung
standen Horst Völkle, Leiter des Posaunenchores, und Kirchenchorchefin
Margrit Sautter der neuen Chorleiterin als Zeuge zur Seite.
Dem Gottesdienst schloss sich im Gemeindesaal ein Stehempfang an.
Mit weihnachtlichem Schmuck und Gebäck hatten gute Geister einen stimmungsvollen
Rahmen für dieses betont herzliche Willkommen geschaffen. Dazu eben so
stimmungsvolle Musik einer Flötengruppe. Pfarrerin Rose Winkler stellte
voran, was alle nachfolgenden Grußworte unterstrichen: Zwischen allen
musizierenden Gruppen des Dorfes besteht ein gutes Einvernehmen.
Ortsvorsteher Erhardt Sautter bekundete als Erster die Freude darüber,
dass mit Beate Vöhringer der Fortbestand des Kirchenchores wieder gesichert
ist und auch die Orgel nicht verstaubt. Damit die Rottweilerin sich auch in
Täbingen bald auskenne, überreichte er ihr das Heimatbuch des Dorfes.
Der Männergesangverein verbindet mit der neuen Kirchenchoreiterin ein ganz
anderes Anliegen. Sein Vorsitzender Otto Huonker wusste es in humorvolle Worte
zu verpacken. "Kein Muss", aber schön wäre es doch, wenn
die Kirchenchorleiterin - wie schon ihre Vorgänger - im Notfall auch mal
den Taktstock für den Männerchor führen würde. "Normalerweise
könnet mir ja unser Sach", meinte der MGV-Chef augenzwinkernd und
erinnerte gleichzeitig an die schon traditionelle gemeinsame Sache zum Täbinger
Heimatabend. Auf ein gutes Miteinander reichte auch der Vorsitzende des Posaunenchores,
Wolfgang Huonker, der neuen Dirigentin die Hand - und mit einer CD festlicher
Bläsermusik ein Weihnachtsgeschenk.
Kirchengemeinderatsvorsitzender Willi Sautter gehört dem Kirchenchor selbst
seit fast 40 Jahren an. Da konnte man ihm glauben, was er humorvoll alles an
Vorzügen dieses Chores aufzählte: Frohe Gemeinschaft mit wöchentlichen
Schwätzpausen, Training des Stimm- und Atemapparates fürs Bergsteigen
sowie Notenlesen und -lernen zur geistigen Fitness. Angesichts dieses "Lobgesanges"
warb der älteste Sänger, Hermann Huonker, denn auch gleich zum Mitmachen
in diesem "Fitness-Chor", der seine neue Leiterin durch Margrit Sauter
mit einem weihnachtlichen Blumengruß willkommen hieß.
Nicht nur von den vielen wohlgemeinten Worten und Aufmerksamkeiten zeigte sich
die neue Chorleiterin angetan. Inzwischen weiß die Musiklehrerin am Wirtschaftsgymnasium
Rottweil und Mutter zweier Kinder auch - wie sie versicherte - die Qualität
des Täbinger Kirchenchores zu schätzen.
von Hannelore Kaiser
Website des Kirchenchors: www.taebingen.de/kirchenchor