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aus dem Zollern-Alb-Kurier vom 30. Juli 2003:

Nach "Aus" zweite Chance
Anstatt "MELAP"-Programm nun Zuschüsse aus "ELR"-Topf?


Nach dem "Aus" der Täbinger für das "MELAP"-Programm (wir berichteten), besteht eventuell eine zweite Chance für die Häuslerenovierer. Dipl.-Ing. Otto Körner von der Landsiedlung berichtete vor zahlreichen Zuhörern in der jüngsten Ortschaftsratssitzung über diese Entwicklung.

Rosenfeld-Täbingen, 30.07.2003

Wie der Experte ausführte, besteht eventuell die Möglichkeit über das "ELR"-Programm (Entwicklungsprogramm ländlicher Raum) Fördergelder für Umbaumaßnahmen und Wohnraumschaffung zu erhalten. Einige wenige Interessenten im Dorf hätten bereits Interesse an dieser Möglichkeit bekundet. Es wäre insgesamt gut, wenn mehr Bürger mitmachen würden, so Körner. "Die Antragstellung erfolgt über die Ortschaftsverwaltung oder das Bürgermeisteramt bis spätenstens 31. Oktober", informierte er. Die Entscheidung über die förderfähigen Projekte werde voraussichtlich im Monat März 2004 erfolgen. Informationen erteile die Ortschaftsverwaltung oder er selbst unter der Telefonnummer (07 71) 83 14-0.

Ortsvorsteher Erhardt Sautter erteilte noch einen Baustellenbericht: Der Ausbau der Brühlstraße ist abgeschlossen, die Flickstellen in Wald-/Kohlenstraße und Gebäude Allmendstraße 13 sind behoben, der Vorplatz bei der Kirche ist fertig gestellt, die defekte Treppenstufe am Kindergarten wurde erneuert und eine Bepflanzungsaktion in der Löwenstraße durchgeführt.

Der Ortschaftsrat beschloss nach ausführlicher Diskussion die "unechte Teilortswahl" beizubehalten.

Wie Sautter weiter mitteilte, werde laut der Deutschen Telekom das gelbe Telefonhaus in der Ortsmitte in naher Zukunft aus finanziell unrentablen Gründen abgebaut. Da die Täbinger eine eigenverantwortliche Betreuung ablehnen würden, werde nun ersatzweise ein so genanntes "Basistelefon" in den offenen Warteraum am Rathaus-Gebäude installiert. Dadurch sei weiterhin ein Telefonieren an öffentlichen Fernsprecheinrichtungen gewährleistet, so Sautter.

Der Vorsitzende berichtete über die weiteren Vorgehensweisen hinsichtlich Urnen- und Reihengräbern auf dem Täbinger Friedhof. Von Bauhof würden demnächst weitere Urnen- und Einzelgräber angelegt. Allerdings würden die Grabfelder aus Kostengründen in einzelnen Etappen angelegt. Von der Anlage von Rasengräbern und anonymen Grabfeldern will das Gremium vorerst absehen.

Weiteres Thema war die Lärmbelästigung an den Wochenenden auf dem Wanderparkplatz "Hörnle". Es dürfte schwierig sein diese Problematik vollständig in den Griff zu bekommen. Das Gremium beschloss, probeweise mit einem entsprechenden Platzordnungshinweisschild die Besuchsgäste auf ihre Pflichten hinzuweisen. Sollte dies keine Besserung mit sich bringen, sollen andere Schritte eingeleitet werden.

Sautter bedankte sich bei der Freiwilligen Feuerwehrabteilung Täbingen für den geleisteten Hilfsdienst während des Hagelsturms am 16. Juli. Die Feuerwehr musste ausrücken, um Straßen frei zu räumen, Keller auszupumpen und Gefahrezonen zu beseitigen. Wie Sautter weiter mitteilte, sind auf Antrag der Ortschaftsverwaltung durch das Straßenbauamt Balingen am Kreisverkehr Dormettingen und in Rosenfeld-Leidringen entsprechende Hinweisbezeichnungen auf die Ortschaft Täbingen angebracht worden.

Der Dorfchef bedankte sich noch öffentlich bei der Gärtnerei Mayer aus Rosenfeld für eine Spende von 120 Tulpenzwiebeln, die im Herbst durch das bewährte Team eingepflanzt werden.


Website der Ortschaftsverwaltung: www.taebingen.de/ortschaftsverwaltung