aus dem Zollern-Alb-Kurier vom 8. April 2004:
BILANZ / Jahresbericht
der Naturfreunde Täbingen
Landschaftspflege und Naturschutz als Ziele
Wie die Jahre zuvor, leisteten die Naturfreunde Täbingen, der kleinste
Verein im Dorf, auch 2003 wieder einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Erhalt
der Natur.
TÄBINGEN So wurde im Jahre 2003 Teile der Wacholderscharweide
"Mühlhalde" durch Abmähen von Kleinhecken und Flächen
offen gehalten. An mehreren Flachwasserbiotopen in Hau, Obere Wiesen, Im Tal
und im Feldbiotop wurden ebenfalls Mäharbeiten durchgeführt und durch
Windsturm angefallenes Altholz entfernt. Ein Sommerschnitt an den Streuobsthochstämmen
vor Hagel wurde ebenfalls durchgeführt.
Am 8. November war eine Landschaftspflege-Aktion anberaumt. Dabei wurden von
zahlreichen Helfern die flächendeckenden Großhecken mit Motorsägen,
Motorsensen und Astscheren gelichtet und der größte Teil der Hecken
durch Verbrennen gleich entsorgt. So konnte wieder eine größere Weidefläche
freigestellt werden.
Viel Zeit in Anspruch nahm auch die Nisthöhlensäuberung. Von den insgesamt
102 Kästen waren 82 belegt, der größte Teil mit verschiedenen
Meisenarten, die anderen benutzten Rotschwanz, Feldsperling, Baumläufer
und Wespen als Brutstellen.
Beim traditionellen Kirchenfest im Mai boten die Naturfreunde eine Wanderung
über den weiträumigen Täbinger Ösch zu der Streuobstwiese
und Feldbiotop an.
Am Radtag im September beteiligten sich die Naturfreunde mit einer Stempelstelle
plus Verpflegung. Rund 350 Radfahrer wurden dabei registriert.
Der Kleine Heuberg ist in seiner Landschaftsstruktur vielfältig, es gibt
weiträumige Felder, Wiesen und Au-Wälder, Wacholderheiden, verschiedene
Gewässer und Streuobstbestände. Die Naturfreunde Täbingen bedauern,
dass die Schafhaltung und der Zustand rund um das Schafhaus zu wünschen
übrig lässt. Ärgerlich seien auch die Motocrossfahrten auf der
Wacholderheide Mühlhalde.