aus dem Schwarzwälder Bote vom 11. Mai 2004:
Ortschaftsrat
Nicht mit allem einverstanden
TÄBINGEN
Mit Hilfe von Schaubildern der Stadtkämmerei konnten dabei zur Verdeutlichung
der aktuellen Ein- und Ausgabenbereiche von Verwaltungs- und Vermögenshaushalt
übersichtlich dargestellt werden. Auch ging Sautter auf die aktuelle finanzielle
Situation und die bevorstehenden Großbauprojekte beziehungsweise deren
Planungen ein, wie zum Beispiel neuer Bauhof, Pflegewohnhaus, Kanalsanierungen,
Festhalle Rosenfeld, Sternwarte, und Regenüberlaufbecken.
Deshalb müssen die beantragten größeren Baumaßnahmen in
Täbingen wie die Kanalsanierung zum Hochwasserschutz im Bereich von Heer-
und Waldstraße und die Sanierung der Kronenstraße verschoben werden.
Kleinere Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen wie die Anlegung eines Feuchtbiotops
an der Schlichem (2000 Euro), Breite II (13 000 Euro), Fensterumbau und Kühlaggregat
in der Aussegnungshalle (2500 Euro), punktuelle Sanierung des Turnhallenbodens
und Einbau einer Spüle (7500 Euro) sowie Drainage am Kohlbrunnenweiher
(2000 Euro) sind im Entwurf enthalten.
Nach der Diskussion über die jeweiligen Einzelpläne äußerten
die Ortschaftsräte ihr Bedauern über die verschobenen Maßnahmen,
zeigten jedoch aufgrund der finanziellen Situation Verständnis dafür.
Unverständnis herrschte allerdings darüber, dass der beantragten
Erneuerung des Turn- und Festhallenbodens nicht stattgegeben wurde und hier
nur eine punktuelle Sanierung eingeplant ist. Bemängelt wurde auch, dass
eine Baumaßnahme an der Stützmauer Bergstraße aus dem Jahr
1997 (15 Meter Gehweg/Geländer/ein Beleuchtungskörper) immer noch
nicht endgültig fertig gestellt ist. Ansonsten wurde dem Haushaltsplanentwurf
mehrheitlich die Zustimmung erteilt.
Unter Anfragen und Bekanntgaben wurden ein Drainagenproblem in der Brühlstraße,
das zwischenzeitlich behoben ist, und die Problematik am Wanderparkplatz Hörnle
angesprochen.