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aus dem Zollern-Alb-Kurier vom 15. Januar 2002:

Auftakt mit einer Rose
Täbinger Kirchengemeinderat eingesetzt


Mit einer Rose für jeden neu- beziehungsweise wieder gewählten Kirchengemeinderat hieß Pfarrerin Rose Winkler am vergangenen Sonntag im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes das neue Gremium der Täbinger Kirchenleitung willkommen.

Rosenfeld-Täbingen, 15.01.2002
Sechs Täbinger Bürger/innen und ein Dautmerger wurden mit diesem Festgottesdienst auf ihr neues Amt als Kirchengemeinderat der evangelischen Kirchengemeinde Täbingen-Dautmergen verpflichtet: Ursula Amann, Brigitte Fischer, Gudrun Huonker, Axel Märklin, Willi Sautter, Gerhard Völkle und Armin Heil (Dautmergen). Zusammen mit Pfarrerin Winkler und Kirchenpflegerin Renate Trick werden sie die Kirchenleitung in den nächsten sechs Jahren übernehmen. Mit auf diesen gemeinsamen verantwortungsvollen Weg gab die Pfarrerin ihren künftigen Mitarbeitern ein Wort aus dem 100. Psalm: "Dienet dem Herrn mit Freuden". Als Predigttext des Festgottesdienst, der vom Posaunenchor unter Leitung von Horst Völkle und von Carl-Martin Holweger an der Orgel musikalisch begleitet wurde, hatte Rose Winkler einen Ausschnitt aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessalonich gewählt. Paulus stellt darin in den Vordergrund die Dankbarkeit über die Arbeit in der Gemeinde. Von dieser Dankbarkeit spann die Pfarrerin den Bogen zu der eigenen Gemeinde, in der man dankbar sein könne für alle Mitarbeit in den Chören, in verschiedenen Gruppen und auch im Kirchengemeinderat. Dabei unterstrich sie, dass Letzterer als Leitungsgremium eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe erfülle. Eine Aufgabe, die das gemeinsame Nachdenken, Beraten und Beschließen ebenso einschließe wie den Einsatz für den Bau der Gemeinde in allen Bereichen. Der Kirchengemeinderat habe aber auch die Aufgabe über den eigenen Kirchturm hinaus zu blicken. Denn: "Als Christen gehören wir zur weltweiten christlichen Gemeinschaft." Gleichzeitig erinnerte die Seelsorgerin auch an die Grundwerte des christlichen Glaubens: Glaube, Liebe Hoffnung. In jeder Gemeinde gehe es um die Umsetzung des Glaubens im Alltag, um die Liebe - das heißt um das Engagement auch für andere, und um die Hoffnung, die in Jesus selbst begründet sei. Auch deshalb sei es die besondere Pflicht eines Kirchengemeinderates zu sorgen, dass die frohe Botschaft a l l e Menschen der Gemeinde erreiche.

Mit dem Lied "Geh unter der Gnade" schloss der feierliche Gottesdienst, dem bei Gebäck und Getränken noch ein Ständerling im Gemeindesaal folgte. Die erste Sitzung des neuen Kirchengemeinderates ist bereits am kommenden Donnerstag, 18. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal.

von Hannelore Kaiser