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"Viele Stimmen – ein Dorf" in der Täbinger Karsthanskirche / Viel Aufmerksamkeit für junge Vokalisten
"Heute gibt es nichts als Singen"

Viele Sänger aus unterschiedlichen Chören traten in der Karsthanskirche in Täbingen auf.
Foto: Klaus May

Rosenfeld-Täbingen. Zum gelobten Land für Freunde des Singens wurde die Karsthanskirche in Täbingen.

Viele Einheimische sangen mit bei "Viele Stimmen – ein Dorf", und unterschiedlichste Chöre gaben vielfältiges Liedgut wieder. Die Idee zum gemeinsamen Singen kam bestens an. Rund 60 Sänger standen im Altarraum der Kirche, und oft wurden die Liedvorträge von den Kirchenbesuchern begleitet.

Nach dem gemeinsamen Eröffnungslied "Aus den Dörfern und aus Städten" nannte die Leiterin des Kirchenchors, Beate Vöhringer, das Vorhaben "ein großes Gesangsevent". Alle Beteiligten hätten ihr Instrument mitgebracht, so die Kirchenchorleiterin. "Und heute gibt es nichts anders als Singen."

Viel Aufmerksamkeit erfuhr die Kinderkirche bei ihrem Auftritt. Die jüngsten Sänger aus Täbingen präsentierten sich mit "Wir sind die Kleinen" und erhielt dafür kräftigen Beifall.

Der Männergesangverein stieg an diesem Abend unter seinem Dirigenten Fritz Arnold mit historischen Liedgut aus Afrika ein. Gelungen ist das Zusammenspiel beim Lied "Ich singe dir mit Herz und Mund".

Nach dem Kanon des Kirchenchors folgte ein Flötenvorspiel, wobei die Flötengruppe sogar eine Subbassflöte verwendete. Die Strophen wurde im Wechsel von Gemeinde, Chor, Männern und Frauen gesungen. Der Kirchenchor bot zusammen mit dem Gesangverein das raumfüllende "Halleluja" dar, und wieder der Kirchenchor mit Flöten und Jugendkreis den Titel "Calypso Gloria".

Dass die Mitglieder vom Posaunenchor unter der Leitung von Horst Völkle auch singen können, erlebten die Zuhörer beim Vortrag von "Ragtime". Der Männergesangverein bot einen Gospel dar, bevor die Männer gemeinsam mit den Besuchern "Rock my soul" sangen. Der Kirchchor wiederum stimmte mit dem Jugendkreis zwei Stücke an, wobei sich die Jugendlichen als Solisten hervortaten.

In drei Sprachen sang der Männergesangverein "Jesus Christ, you are my life". Den Schlusspunkt gab es mit dem allen bekannten Kirchenlied "Nun danket alle Gott", wobei noch die Orgel zum Einsatz kam. Mit einer Zugabe fand der oft von Beifall unterbrochene Konzertabend sein Ende.

Voll des Lobes und mit vielen Dankesworten versehen waren die abschließenden Worte von Pfarrerin Christine von Wagner. Sie lud alle Sänger und Gäste zum Ständerling in das Gemeindehaus ein und gab einen irischen Segensgruß.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom So 27.10.2013
Verfasser: Klaus May

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Konzert "Viele Stimmen-ein Dorf"