Evang. Kirchengemeinde Täbingen, Dautmergen und Zimmern u. d. Burg
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Chorprojekt beeindruckt Gottesdienstbesucher
Mit viel Herzblut und Ausdrucksstärke

Ein Erfolg war das Chorprojekt des Kirchenchors Täbingen am vergangenen Sonntag unter dem Motto „Praise the Lord“. Mehre Gospels und Spirituals Lieder wurden beim Sonntagsgottesdienst vom Chorprojekt brillant gesungen.
Foto: Klaus May

Täbingen. Ein extra Chorprojekt hatte der Kirchenchor Täbingen mit Gospels und Spirituals ins Leben gerufen. Nach nur wenigen Chorproben kam es am Sonntag zur Aufführung.

Viel Bewegung und Rhythmus begleitete das Eingangsstück „The Gospel train´s a´coming“ und die Kirchenbesucher konnten sich auf einen sehr ansprechenden und rythmischen Gottesdienst freuen. Der Kirchenchor hatte unter dem Motto: „Praise the Lord“ in die Täbinger Kirche zum Sonntagsgottesdienst eingeladen. Chorleiterin Beate Vöhringer konnte im Projektchor über zehn neue Sängerinnen und Sänger begrüßen und freute sich besonders über die willkommene Verstärkung durch Männerstimmen.
Mit viel Herzblut und Ausdrucksstärke sang der Chor unter anderem Weisen wie „We ever needed the Lord before“ oder auch „This little light of mine“. Die Sängerinnen und Sänger zeigten, wie nur in wenigen Proben dieses neue und schwierige Liedgut mit Chorleiterin Beate Vöhringer einstudiert werden konnte.
Solistin Barbara Lasarzewski aus Rottweil überzeugte durch eine strahlende Stimme und exaktes Timing. Die Gottesdienstbesucher lohnten es mit spontanem Beifall. Am Ende des Gottesdienstes honorierten sie die Probenarbeit mit innigem Applaus. Es gab sogar die geforderte Zugabe.
Gemeinsam sang die Gemeinde das Stück: „When Israel was in Egypt´s land“ und erinnerte an die Befreiung der Israeliten aus der Gefangenschaft in Ägypten. Dieser Gospel ist sogar Inhalt des evangelischen Gesangbuchs. Pfarrer i. R. Dilger aus Rottweil feierte den Gottesdienst in der Karsthanskirche. Er erinnerte an die Herkunft der Gospels und Spirituals und an ihre afrikanischen und afroamerikanischen Wurzeln. Die Lieder beschäftigen sich mit dem Heimweh und der Sehnsucht der verschleppten und ausgebeuteten Sklaven nach Freiheit.
Die Gospels- und Spirituals sind, so Pfarrer Dilger, Lob- und Klagelieder.

Foto: Klaus May

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mo 28.04.2008
Verfasser: Klaus May