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Die neue Pfarrerin Christine von Wagner und ihre Familie ziehen Ende August nach Täbingen
Bald schon Kinderlachen im Pfarrhaus

Durch das Täbinger Pfarrhaus hallt wieder Kinderlachen. Die neue Pfarrerin Christine von Wagner wird mit ihrem Ehemann Gero von Wagner und den Söhnen Thaddäus (rechts) und Isaak (links) in der letzten Augustwochenende einziehen. Derzeit ist das Ehepaar am Streichen. Thaddäus freut sich schon auf den neuen Kindergarten.
Foto: Rosalinde Riede

Thaddäus freut sich schon auf den neuen Kindergarten, während seine Mama Christine von Wagner noch die letzten Kisten einpacken muss. Die neue Pfarrerin zieht Ende August mit „Kind und Kegel“ ins Pfarrhaus ein.

„Es hat uns gleich sehr gut hier gefallen“, erzählt die 36-Jährige von ihrem ersten Besuch in Täbingen. Die Lage des Pfarrhauses direkt neben der Kirche und „so schön auf der Höhe“ ist auch ihrem Ehemann Gero von Wagner sofort positiv aufgefallen. Jetzt freut sich die ganze Familie, zu der neben dem vierjährigen Thaddäus noch der fast zweijährige Isaak gehört, auf ihr neues Leben in Täbingen.

„Wir ziehen gerne aufs Land“, sagt die Theologin, die mit ihrer Familie seit September 2006 in Rottweil-Hausen lebt. Gero von Wagner arbeitet in Rottweil als Elektroingenieur. Seine Ehefrau ist an der evangelischen Akademie in Bad Boll angestellt. Ihr Arbeitsvertrag läuft Ende August aus. Die Theologin hat sich auch auf Grund der räumlichen Nähe zu Rottweil auf die Täbinger Pfarrstelle beworben. „Wir brauchen halt künftig zwei Autos“, sagt sie.

Die neue Pfarrerin, die die Nachfolge von Rose Winkler antritt, ist in der Gemeinde Sülzbach im Weinsberger Tal aufgewachsen. Sie studierte in Heidelberg Theologie und absolvierte ein Auslandsjahr in Schweden. Die Begeisterung für das Land und seine Menschen ist auch nach ihrer Rückkehr nach Deutschland geblieben. Schweden ist deshalb beliebtes Urlaubsziel der Familie. Das Jahr 2000 war ein bedeutsames Jahr für die junge Frau: Sie legte ihr theologischen Examen ab und heiratete Gero von Wagner. Zweieinhalb Jahre lang arbeitete Christine von Wagner als Vikarin in Zaisersweiher bei Maulbronn. Es folgte eine halbjährige Anstellung als Pfarrerin zur Dienstaushilfe in Mühlacker und Vaihingen. Hier war die Theologin zudem für die seelsorgerische Betreuung der Gemeinde Knittlingen zuständig. Bevor die Familie nach Rottweil zog, war die junge Mutter ein Jahr im Diakonischen Werk Württemberg in Stuttgart als Pfarrerin im theologischen Regerat angestellt.

2006 wurde Söhnchen Isaak geboren und die Täbinger Stelle mit einem 75-prozentigen Deputat schien geradezu ideal für die kleine Familie zu sein. Bis Isaak in den Kindergarten darf, wird sich eine Tagesmutter um ihn kümmern, wenn seine Mama im Dienst ist. Der vierjährige Thaddäus hat den neuen Kindergarten bereits angeschaut und ist rundum begeistert. Seine Eltern wollen die neue Umgebung in ihrer Freizeit auch mit dem Rad erkunden. Außerdem schnüren sie gerne die Wanderschuhe. Christine von Wagner malt und singt gerne und freut sich auf die Begegnungen mit ihren neuen Mitbürgern.

Sie hat bereits einige davon kennengelernt. „Der Empfang war sehr herzlich“, sagt sie. Die Pfarrerin ist auch für die Betreuung der Protestanten in Zimmern unter der Burg und Dautmergen zuständig. Dass Täbingen eine „sehr lebendige theologische interessierte Gemeinde ist“ reizt sie besonders an ihrer neuen Aufgabe.

Quelle: Zollern-Alb-Kurier vom Mi 13.08.2008
Verfasser: Rosalinde Riede