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Visitationsgottesdienst mit Aufführung eines Chorwerks
Dekan Martin Seitz: Das Rad läuft rund

Brillant musikalisch untermauert hat der Projektchor des Kirchenchors Täbingen am Sonntag den Visitationsgottesdienst. Dekan Martin Seitz besuchte am vergangenen Wochenende die evangelische Kirchengemeinde auf dem Kleinen Heuberg.
Foto: Klaus May

Rosenfeld-Täbingen. Mit einem beeindruckenden Vortrag des zum zweiten Mal an die Öffentlichkeit tretenden Projektchores begrüßten die Täbinger am gestrigen Sonntag Dekan Martin Seitz in ihrem Gottesdienst.

Der Visitator bescheinigte der Kirchengemeinde viele Aktivitäten und fasste dies mit den Worten zusammen: "Das Rad läuft rund". Noch bei einigen Terminen wird der Dekan in Täbingen mit dabei sein, um dann am kommenden Donnerstag in der Kirchengemeinderatssitzung seinen Abschlussbericht zu geben. Er bescheinigte aber jetzt schon, dass Täbingen eine lebendige Gemeinde ist und er einen positiven Eindruck gewonnen hat.

Alle Gemeindemitglieder, so der Dekan in seinem Grußwort, kommen im Elternhaus, in der Schule und in der Kirche in vielfältiger Weise mit dem Glauben in Berührung. Erst in der Begegnung mit anderen Menschen könne der Glaube gedeihen.

Beeindruckend war der Vortrag des Kirchenchores mit der Hymne "Hör mein Bitten" von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Dem Chor ist es gelungen, im Rahmen seiner Projektarbeit acht weitere Sänger zu gewinnen, und Dirigentin Beate Vöhringer ist es gelungen, sie ohne Probleme in den Chor einzubauen. Unterstützt wurde der Chor bei seinem Vortrag von Carl-Martin Holweger an der Orgel und der Sopranistin Annemei Blessing-Leyhausen. Im ständigen Dialog wurde die Singstimme mit dem Chor abgestimmt und die musikalische Sprache der Romantik umgesetzt.

Lang anhaltender Beifall der vielen Gottesdienstbesucher war verdienter Lohn für den gekonnten Vortrag des Chors. Auch Pfarrerin Rose Winkler freute sich darüber und bedankte sich bei den Sängerinnen und Sängern sowie bei den beiden Solisten.

Die Kinderkirche fand parallel im Pfarrsaal statt. Die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Dekan bot sich anschließend im Gemeindehaus. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Posaunenchor unter der Leitung von Horst Völkle.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mo 24.10.2005
Verfasser: Klaus May
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