Evang. Kirchengemeinde Täbingen, Dautmergen und Zimmern u. d. Burg
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Gruhler zeigt Wege aus der Sucht

Rosenfeld-Täbingen. Gut 180 Besucher fanden den Weg in die aufwendig dekorierte Täbinger Turnhalle zum Jugendgottesdienst des Jugendkreises, der evangelischen Kirchengemeinden Täbingen und Leidringen und den Apis aus dem Bezirk Sulz unter dem Thema Flatrate.

Die Jugendkreis-Band eröffnete den Gottesdienst und lud zum Mitsingen verschiedener Lobpreislieder ein, bevor ein Anspiel zum Thema Sucht hinleitete. Ein Teenager, der nur Zeit für seinen Computer hatte und seine Freunde völlig vernachlässigte, spiegelte die Realität in vielen Familien wieder. Charly Gruhler nahm dieses Thema in der Predigt auf. Seine Botschaft: Süchte machen kaputt, schränken ein, nehmen einen Menschen gefangen und nehmen ihm den Lebensraum, bis das Leben nicht mehr funktioniert. Den Werdegang einer Sucht beschrieb er mit den Aussagen »Hinter jeder Sucht steckt eine Flucht«, »Von der Lust zum Frust«, »Vom freien Entschluss zum bitteren Schluss«.

Doch wie kommt man aus einer Sucht wieder raus? Wie bekommt ein Mensch sein Leben wieder in den Griff? Dies könne in vier Schritten erreicht werden. Zunächst müsse der Mensch ehrlich sein und eingestehen, dass er ein Problem hat. Dies könne er nur allein, doch für den weiteren Weg benötige er Hilfe, Begleitung und Ermutigung. Dann folge die Entscheidung, den schweren Weg zu gehen. Dabei sei es besonders wichtig, realistisch zu bleiben und das Ziel nicht zu hoch zu stecken. Schritt für Schritt gelte es voranzukommen, und dabei müsse auch immer wieder mit Rückschlägen gerechnet werden. Doch letztlich gebe es nur einen Weg, um der Sucht zu entkommen, meinte Gruhler: Jesus, die Quelle der Veränderung.

Das Opfer des Jugendgottesdiensts ging an die Liebenzeller Mission, die damit ein Projekt in Bangladesch unterstützt. Im Bistro endete der Abend mit Hot Dogs, Getränken und Gesprächen.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Mi 18.11.2009