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Veranstaltungsreihe zu christlicher Erziehung, Mediennutzung und Pubertät beginnt Mitte Oktober
Ein Fundament für die Persönlichkeit

Ulrike Zizelmann-Meister, Christine von Wagner, Reiner Dehner und Bernd Hofmann bereiten die Veranstaltungsreihe zu christlicher Erziehung vor.
Foto: Hertle

Rosenfeld. Mit Facetten der Erziehung, der Vermittlung christlicher Werte, Nutzung von Medien, Festen und den Schwierigkeiten der Pubertät befasst sich eine Veranstaltungsreihe. Veranstalter sind die Kirchengemeinden des Kleinen Heubergs.

Die Zusammenarbeit der evangelischen Kirchengemeinden der Stadt Rosenfeld und der katholischen Seelsorgeeinheit "Am Kleinen Heuberg" hat schon einmal funktioniert: Bei einer Veranstaltungsreihe über Trauer seien sehr viele Interessierte gekommen, so der Rosenfelder Pfarrer Bernd Hofmann. Das Thema "Lasst die Kinder zu mir kommen – Kinder christlich erziehen" ist nach seinen Angaben aus einer Tagung der Kirchengemeinde Rosenfeld in Tieringen entstanden und speziell aus dem Wunsch heraus, Familien mehr anzusprechen. Sie werden unter anderem zu Tauferinnerungs- und Familiengottesdiensten eingeladen. Gerade in den ersten Lebensjahren der Kinder sei es wichtig, ihnen christliche Werte und Geborgenheit zu vermitteln, so Hofmann. Dadurch bekämen sie ein tragfähiges Selbstwertgefühl.

Bei seinen Kollegen stieß Hofmann schnell auf offene Ohren. In der Täbinger Kirchengemeinde "ist das Thema schon im Orbit", sagt Christine von Wagner: Dort ist sie bestrebt, über die Familien-Skifreizeiten hinaus mehr zu tun. Auch in Leidringen ist das Thema christliche Erziehung laut Ulrike Zizelmann-Meister schon bei Frauenfrühstücken angerissen worden.

Unter dem Schlagwort "Kinder nicht um Gott betrügen" befasst sich Jörn Hauf, Berufsschullehrer, Autor und Vater von fünf Kindern, am Donnerstag, 15. Oktober, im Gemeindehaus Täbingen mit der Frage, wie man Kinder heute christlich erziehen kann. Hauf war an der Universität Tübingen Mitarbeiter des Religionspädagogen Albert Biesinger.

Über "bindungsorientierte Erziehung" als Fundament der Persönlichkeit von Kindern referiert am Dienstag, 20. Oktober, im Gemeindehaus Rosenfeld Daniela Hatzenbühler, Leiterin des katholischen Kindergartens St. Michael in Geislingen.

Wie Kinder Medien wahrnehmen und nutzen, schildert Edith Gramm am Donnerstag, 29. Oktober, im Jugend- und Gemeindehaus Leidringen. An gleicher Stelle spricht Martina Liebendörfer, zuständig für Mutter-Kind-Arbeit in der Evangelischen Landeskirche, am Dienstag, 10. November,

Mit der Pubertät und ihren Problemen befasst sich am Donnerstag, 19. November, im Gemeindehaus Isingen Stephan Heesen, Leiter der ökumenischen psychologischen Beratungsstelle Albstadt.

Zum Schluss der Reihe sprechen am Mittwoch, 25. November, im Bürgerhaus Bickelsberg die Pfarrer Bernd Hofmann, Rosenfeld, Sven Wegner-Denk, Bickelsberg/Brittheim, Johannes Kiefner, Isingen, Holger Zizelmann und Ulrike Zizelmann-Meister, Leidringen, Christine von Wagner, Täbingen, und Diakon Reiner Dehner, Geislingen, über das Thema "Was ich schon immer zur christlichen Erziehung wissen wollte" und beantworten Fragen.

Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen.

Acht Monate hat die Planung gedauert. Gerade das Thema Pubertät werde selten angesprochen, meint Zizelmann-Meister. Die bunten Plakate und die farbenfrohen Broschüren werden demnächst an den Schulen und an öffentlichen Orten zu sehen und mitzunehmen sein.

Quelle: Schwarzwälder Bote vom Do 24.09.2015
Verfasser: Lorenz Hertle